Beamer: Die besten Beamer im Vergleich

Im Folgenden stellen wir unsere Favoriten für die besten Beamer vor. Dabei haben wir verschiedene Kriterien, wie Ausstattung, Funktionen, Bild- und Soundqualität, Alltagstauglichkeit und Preis mit in die Bewertung einbezogen.
Inhaltsverzeichnis
Modell | Epson EH-TW6600 | Sony VPL-VW520ES | BenQ W1070+ | Epson EH-TW6100 | BenQ TH681 | Acer H6510BD |
Vergleichssieger | Preis/Leistung | Preistipp | ||||
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Preis | ||||||
Beamertyp | 3LCD-Technologie mit 3-Mal helleren Farben als DLP-Technologie |
4K SXRD für besondere Schärfe und Farben |
DLP-Projektor wenig Kontrast, aber sehr robust |
3LCD-Technologie mit 3-Mal helleren Farben als DLP-Technologie |
DLP-Projektor wenig Kontrast, aber sehr robust |
DLP-Projektor wenig Kontrast, aber sehr robust |
Auflösung | Full HD 1920 x 1080 Pixel |
Ultra HD 3840 x 2160 Pixel |
Full HD 1920 x 1080 Pixel |
Full HD 1920 x 1080 Pixel |
Full HD 1920 x 1080 Pixel |
Full HD 1920 x 1080 Pixel |
3D | 3D Dynamisch, 3D Kino |
HF-Sender synchronisiert jede HF-3D-Brille |
3D-fähig über HDMI |
3D Dynamisch, 3D Kino |
3D-fähig über HDMI |
3D-fähig über HDMI |
Kontrast | 70.000:1 | 300.000:1 | 10.000:1 | 40.000:1 | 13.000:1 | 10.000:1 |
Lichtleistung | 2.500 ANSI Lumen | 1.800 ANSI Lumen | 2.200 ANSI Lumen | 2.300 ANSI Lumen | 3.000 ANSI Lumen | 3.000 ANSI Lumen |
Lebensdauer der Lampe | 3.500 Stunden 5.000 Stunden (eco) |
6.000 Stunden (eco) | 3.500 Stunden 5.000 Stunden (eco) |
4.000 Stunden 5.000 Stunden (eco) |
4.000 Stunden 5.000 Stunden (eco) |
4.000 Stunden 5.000 Stunden (eco) |
Geräuschentwicklung | 36 dB | 26 dB | 31 dB | 32 dB | 33 dB | 32 dB |
HDMI | 2x HDMI 1.4 |
1x HDMI, 2x HDMI 2.0 |
2x HDMI |
1x HDMI 1.4 |
1x HDMI |
2x HDMI 1.4 |
USB | USB 2.0 Typ B, USB 2.0 Typ A |
USB Mini Typ B, USB Typ A |
USB 2.0 Typ B, USB 2.0 Typ A |
USB Typ Mini B |
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Gewicht | 6,8 kg | 14,0 kg | 2,75 kg | 6,0 kg | 2,6 kg | 2,2 kg |
Vorteile |
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Nachteile |
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Der Epson EH-TW6600 ist Vergleichssieger und überzeugt mit einem perfekten Bild. Dieser Beamer überzeugt mit makelloser Farbbrillanz, knackiger Schärfe und klarer Bewegungen im 2D- sowie 3D-Modus, die mit Full HD auf einem ausgesprochen hohem Qualitätsniveau liegen. Lediglich der Schwarzwert könnte besser sein. Teilweise lassen sich auch Bewegungsunschärfen erkennen und die automatische Blendensteuerung bereitet Probleme. Jedoch sind dies Makel auf sehr hohem Niveau und für jeden, der sich einen Beamer der Spitzenklasse in das eigene Heimkino setzen möchte, für den ist der Epson eine ausgezeichnete Wahl.

Der Preis-Leistungssieger ist BenQ W1070+
Helles und klares Bild, gutes 3D-Bild | |
Wireless Full HD-Kit mit im Lieferumfang | |
Sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis | |
Klein und leicht | |
Der Lüfter ist teilweise zu laut | |
Teilweise Bewegungsunschärfen erkennbar | |
Schwacher Regenbogeneffekt bei starken Kontrasten möglich |
BenQ rüstet den BenQ W1070+ mit sinnvollen Features nach und bietet weiterhin ein sehr durchdachtes Projektor-Konzept in Full-HD-Auflösung an. Generell stellt die Bildqualität sehr zufrieden, auch wenn einige Eingriffe per Hand notwendig sind, um das Optimum herauszuholen. Der gefürchtete Regenbogeneffekt hält sich größtenteils zurück und auch die Schwarzwerte bleiben bei reduzierter Helligkeit auf einem ordentlichen Niveau. Trotz der unerwarteten Schwäche im 3D-Bereich mit sehr dunklen Inhalten bietet sich der BenQ W0170+ als günstige Alternative zu teureren Konkurrenten für alle an, die besonders im 2D-Betrieb Filme oder Spiele in hoher Pixelanzahl auf der Leinwand genießen möchten.
LCD, LED, DLP: Beamertechnologien im Kontrast
Drei wesentliche Technologien dominieren den enormen Beamermarkt: LCD, DLP, LED. Ihre Unterschiede wirken sich erheblich auf die Präsentationspraxis aus. Vor– wie Nachteile der jeweiligen technischen Umsetzung empfehlen jede Technologie für bestimmte Präsentationstypen.
Liquid-crystal Display (LCD): flüssige Kristalle – scharfe Trägheit
Flachbildschirme und –displays machten LCD-Technologie ausnehmend populär. Simpel gesagt ändern flüssige Elemente ihre Konfiguration, was beliebige bildliche Inhalte erlaubt.
Vorteile
hohe Bildqualität | |
kleiner Preis für brauchbare Leistung | |
gut lesbare Texte | |
kleine leichte Geräte |
Nachteile
träger Bildwechsel | |
teure Lichtquellen mit nur ca. 2.000 Stunden Lebensdauer | |
Dauerlast fixiert einzelne Bildpunkte (gefürchtetes „Einbrennen“) |
Digital Light Processing (DLP): mit Spieglein an die Wand – schnelle Farbfehler
Zahlreiche winzige Spiegel kippen koordiniert, was Projektionsinhalte zusammensetzt. In jedem Moment reflektiert ein Spiegel dazu mehr oder weniger Licht durch die Projektionsoptik. Längere Reflektion je Zeiteinheit erzeugt also hellere Bildpunkte. Entsprechend rasches Pulsieren ergibt entsprechend diverse Helligkeiten. Meist rotieren dazu schnelle Farbräder, die zugleich alle Grundfarbenanteile nacheinander spiegeln. So entstehen insgesamt beliebige Farben in allen Helligkeiten.
Vorteile
DLP-Elemente sprechen sehr rasch an, was flüssige Animationen erlaubt. | |
Recht verschleißfreie Spiegel kennen überhaupt kein Einbrennen. | |
Anders als per LCD-Technologie bietet DLP echtes Schwarz bei fehlender Spiegelung. Entsprechend hohe Kontraste ermöglichen viel Bildinformation. | |
Fein abgestufte Grauwerte entstehen aus jenem Schwarz und den vielen weiteren Helligkeiten je Bildpunkt. | |
DLP-Elemente leben deutlich länger als LCD-Komponenten, was DLP-Projektoren langfristig günstig macht. | |
Die projizierten Bildpunkte lassen den Pixelaufbau von Bildern weniger auffallen als mit LCD-Technologien. |
Nachteile
Zu günstige Beamer mit langsamen Farbrädern lassen bestimmte Farb– bzw. Grauwerte flimmern. | |
Projektoren auf DLP-Basis liefern oft keine hohe Grünsättigung. Auch orangefarbene und rote Töne erscheinen meist nicht in perfekter Farbtreue. | |
Farbräder und Lüfter entwickeln störende Geräuschkulissen bei Vorträgen. |
Licht emittierende Diode (LED): teure Effizienz
LED-Projektoren nutzen DLP-Elemente zur Bildgebung, was differenzierte Bilder aus effizienten Geräten bedeutet.
Vorteile
Bereits um die zehn Watt genügen, was zugleich nahezu keine Wärme erzeugt. | |
Damit entfallen Lüfter sowie ihre störenden Geräusche. Weiter lenkt kein aufgewirbelter Staub im Projektionsstrahl ab. | |
Keine Verbrennungsgefahr, wie sie konventionellen Projektorbirnen entspringt | |
Ohne Lüfter fallen LED-Projektoren recht kompakt aus. | |
Der geringe Stromverbrauch von LEDs erlaubt den Projektorbetrieb mit Akkus. Zudem zehrt kein Lüfter an der Akkuleistung. | |
LEDs leben mehr als 20.000 Stunden, während übliche Projektionslampen maximal 15 Prozent jener Dauer bieten. |
Nachteile
LEDs liefern relativ geringe Lichtstärken, was verdunkelte Räume erzwingt. | |
Projektionsflächen fallen deutlich kleiner aus als bei Geräten auf Basis von DLP bzw. LCD. | |
LEDs bleiben verhältnismäßig teuer. |
Technologie je nach Einsatzzweck
Einsatzzwecke von Beamern bestimmen dafür geeignete Technologien. Klassische LCDs verbieten sich allgemein für Darstellungen schneller Bewegungen. Videos mit dynamischen Bildinhalten etwa erfordern DLP-Elemente. LED-Beamer schließlich kombinieren hohe Schärfe und Agilität zu hohen Preisen. Höchsten Anforderungen genügen zumindest mittelfristig wohl nur teure CRT-Geräte.
ANSI Lumen: Welche Lichtstärke braucht der Beamer?
Wenn Bilder und Videos nicht mehr mit allen Details erkannt werden können oder Schriften unleserlich werden, ist in den meisten Fällen die Helligkeit des Beamers eindeutig zu niedrig. Doch welche Helligkeit sollte überhaupt für welchen Einsatzbereich gewählt werden und welche Aspekte gibt es zusätzlich zu beachten?
Bild bei Tageslicht

Bild im abgedunkelten Raum

Helligkeit beim Beamer - Was bedeutet ANSI Lumen?
Kurz: ANSI Lumen ist die Einheit der Leuchtkraft des Beamers . Je höher dieser Wert beim jeweiligen Modell ausfällt, desto heller leuchtet dieser letzten Endes auch.
Welche Helligkeit sollte der neue Beamer bieten und wie viele Lumen sind notwendig?
Grundsätzlich ist eine höhere Leuchtkraft, also ein höherer ANSI Lumen Wert, von Vorteil. Besonders, wenn der Beamer auch in einer etwas helleren Umgebung eingesetzt werden soll oder wenn auch bei Tageslicht Filme abgespielt werden sollen.
Bei der Wahl der Leuchtkraft muss vorher die zu beleuchtende Fläche festgelegt werden. Denn je größer die zu beleuchtende Fläche bzw. Leinwand ist, desto größer muss die Leuchtkraft des Projektors sein. Soll beispielsweise eine Bildfläche von 4 Quadratmetern erzeugt werden und in einem hellen Raum genutzt werden, sollte der Beamer eine Helligkeit von mindestens 2000 ANSI Lumen bieten.
Wir empfehlen bei einem Kauf eines guten Heimkino-Beamer mindestens 1.500 ANSI Lumen zu wählen.
Einen groben Richtwert liefert die folgende Tabelle. Dabei soll ein 16:9-Bild auf eine Leinwand projiziert werden. Je höher die ANSI-Lumen, desto heller und besser wird das Bild angezeigt:
Bildbreite | Zoll Bilddiagonale | schlecht | gut | sehr gut |
1,0 m | 45 Zoll | 60 Lumen | 180 Lumen | 300 Lumen |
2,0 m | 87 Zoll | 250 Lumen | 7.00 Lumen | 1.000 Lumen |
3,0 m | 135 Zoll | 550 Lumen | 1.600 Lumen | 2.600 Lumen |
4,0 m | 180 Zoll | 900 Lumen | 2.700 Lumen | 4.500 Lumen |
5,0 m | 225 Zoll | 1500 Lumen | 4.300 Lumen | 7.000 Lumen |
Heimkino: Beamer oder Fernseher - welches Gerät passt zu mir?

TV oder Beamer für das eigene Heimkino?
Auswahlmöglichkeiten gibt es hier en masse. Es sind kaum noch Grenzen gesetzt. Doch gerade auch diese große Vielfalt macht die Auswahl des passenden Geräts noch schwieriger. Oftmals stellt sich nicht erst im beim Kauf die Frage: TV oder Beamer? Um Ihnen die Auswahl ein wenig zu erleichtern, möchten wir Ihnen einige Anhaltspunkte zur Verfügung stellen, damit Sie sich am Ende für das richtige Gerät entscheiden können.
Einsatzzweck: Beamer oder TV?
Jetzt stellt sich für manche Personen natürlich die Frage, was denn genau die Vorteile eines Fernsehers im Vergleich zu einem Beamer sind. Für diese Antwort sollte man sich die Frage stellen, für welche Zwecke das Gerät hauptsächlich angeschafft werden soll.
- Möchten Sie das Gerät hauptsächlich nutzen, um abends einen Film oder die Nachrichten zu sehen oder soll das Gerät überwiegend ganztägig in Betrieb sein?
- Möchten Sie regelmäßig Freunde zu einem Filmeabend einladen?
- Und wie sieht es überhaupt mit dem Platz im Wohnzimmer aus?
- Wie viel Zeit möchten Sie damit verbringen, das Gerät aufzubauen?
Die Vorzüge eines Beamers

Ein Beamer für das Heimkino
Ein Beamer natürlich wird die Freunde immer in Staunen versetzen. Das große Bild zusammen mit einer guten Auflösung wirken ungemein auf jeden Zuschauer. Hierbei zu beachten ist jedoch, dass man häufig für eine weniger starke Raumbeleuchtung sorgen muss, um ein gutes Bild zu erhalten.
Besonders bei einer dunklen Umgebung kann der Beamer seine wahren Stärken ausspielen. Gute Projektoren bieten satte Farben und hohe Kontraste. Hier können die meisten Fernseher noch nicht mithalten.
Leicht und mobil
Ein großer Vorteil des Beamers ist jedoch, dass er nicht fest an einem Platz stehen muss. Er ist transportabel und kann sogar mit zu Freunden oder in den Garten genommen werden. Besonders die neuen Mini LCD-Projektoren sind hierfür perfekt geeignet. Diese sind leicht und nicht zu teuer und somit perfekt zum Mitnehmen. Dies macht natürlich besonders viel Spaß, wenn beispielsweise die Fußballweltmeisterschaft bevorsteht, gutes Wetter herrscht und man mit netten Freunden grillt und so das Spiel im Freien auf einer riesigen Leinwand genießen kann.
Genügend Platz im Raum für eine Leinwand

Selbstverständlich wird hier aber mehr als nur der Beamer benötigt. Ein Gerät, welches die Bilder überträgt und eine Leinwand sind unerlässlich. Wer sich darüber sorgt, in der Wohnung keinen Platz für eine Leinwand zu haben, darf sich freuen.
Diese gibt es entweder zum Aufstellen oder aber Hängen und beide können jederzeit wieder eingerollt und weggeräumt werden. Wie schon weiter oben erwähnt, rechnet sich ein Beamer bei täglich stundenlanger Nutzung jedoch nicht, weshalb sich vielleicht die Frage danach stellt, ob ein Beamer allein überhaupt Sinn macht.
Sitzabstand zur Leinwand
Die optimale Entfernung zu der Leinwand hängt hauptsächlich an der Auflösung des Beamers und an der Größe der Leinwand. Denn besonders bei großen Leinwänden ist es wichtig einen weit entfernten Sitzabstand zu wählen. Sitzt man zu nahe an der Leinwand, so kann nicht mehr das komplette Bild wahrgenommen werden. Bei Filmszenen, die sie am Rand des Bildschirms abspielen, muss der Kopf bewegt werden um alles erfassen zu können. Dies kann auch von Vorteil sein, denn gerade bei beispielsweise Fußballspielen macht es sogar Spaß den Kopf und die Augen zu bewegen und dem Ball zu folgen.
Als grobe Faustformel kann die Bilddiagonale mit 1,5 bis 2,5 multipliziert werden, um einen optimalen Sitzabstand zu berechnen.

Das würde bedeuten, dass bei einer Bilddiagonale von 2 Metern bereits ein Abstand von ca. 3-5 Metern optimal wäre. Oft ist die goldene Mitte, also 4 Meter ein optimaler Sitzabstand sowohl für ein spannendes Fußballspiel als auch ein gemütlicher Fernsehabend auf der Couch. Unter 3 Metern sollte der Sitzabstand jedoch nicht gewählt werden.