YouTube ist das größte Video-Portal der Welt. Aber schon seit einiger Zeit haben sich Konkurrenten zu Wort gemeldet. Hier ist insbesondere Twitch zu nennen. Es wurde eine Marktlücke von YouTube aufgegriffen. Diese soll künftig geschlossen werden.

Live-Streams werden auf der Google Tochter nun ausgeweitet. Mit diesem Geschäftsmodell hat sich Twitch in den Vordergrund gespielt. Die Echtzeit-Übertragung bringt einen neuen Spannungsfaktor ins Spiel. Der grundsätzliche Erfolg von YouTube wurde erst kürzlich auf den Videodays in Berlin wieder untermauert.

 

Google vs. Amazon – Wettstreit der Videoplattformen

Twitch begann als eigenständiges Unternehmen. Sowohl Amazon, als auch Google wurden aufmerksam. Im August 2014 hat sich der Versandhändler gegen den Suchgiganten durchgesetzt. Deshalb muss YouTube jetzt eine andere Strategie anwenden.

Die Angebote des Live-Streamings werden verfeinert. So sollen ab sofort 60 Bilder die Sekunde abgespielt werden können. Dies kommt einer Angleichung an die Echtzeit-Übertragung nahe und verdoppelt die bisherige Qualität der Live-Streams.

 

Was für die neue Videoqualität benötigt wird

Für die Anwender ist kein großer Aufwand erforderlich. Es muss lediglich ein Browser installiert sein, der HTML5 beherrscht. Dies trifft auf die großen Namen zu: Opera, Safari, Firefox, Internet Explorer und Google Chrome.

Die Live-Streams können von YouTube in den Auflösungen 720p und 1.080p wiedergegeben werden. Kann der Browser kein HTML5, so wird die Wiedergabegeschwindigkeit auf 30 „frames per second“ zurückgefahren.

YouTube hat mit der Verbesserung des Live-Streamings gewartet, bis die Zusammenarbeit mit Elgato und XSplit Früchte trägt. Denn größter Beliebtheit findet das Live-Angebot in der Welt des Gamings, wo die Zuschauer den Spielstatus im Video verfolgen können.