Bereits seit vergangenem Jahr hat YouTube auch 4K-Videos am Angebot. Diese Unterstützung wurde nun erweitert. Die High Dynamic Range (HDR) ist ab heute ebenfalls erlaubt. Die hohe Auflösung mit der tollen Bildqualität wird daher nicht nur bei den Streaming-Diensten Netflix und Amazon Prime Video geboten.

Aber eine gute Qualität hat seinen Preis. Dieser wird bei YouTube nicht unbedingt mit Euro bezahlt, sondern in diesem Fall mit einem ruckelnden Erlebnis.

 

YouTube in Ultra HD und mit HDR

Bereits die Auflösung in UHD mit seinem 3.840 x 2.160 Pixeln hat die Anforderungen an die Internetleitung der Nutzer nach oben geschraubt. Denn hochauflösende Bilder weisen ein größeres Datenvolumen vor. Um das reibungslose Abspielen zu gewährleisten, wird schnelles Internet benötigt. Dieses steht nicht deutschlandweit im gleichen Umfang zur Verfügung.

Mit HDR werden die Qualität und damit das benötigte Datenvolumen nochmals erhöht. YouTube möchte sich offensichtlich nicht von der Konkurrenz abhängen lassen und in Sachen Qualität immer am Maximum arbeiten.

Tatsächlich wird es sich der Streaming-Dienst leisten können, zweigleisig zu fahren. Die meisten Videos werden von den Nutzern noch in herkömmlicher Qualität hochgeladen. 4K-Videos mit HDR werden zunächst nur in kleiner Anzahl zu sehen sein.

 

Welche Vorteile bringt HDR für YouTube

Die Vorzüge der High Dynamic Range sind für YouTube natürlich identisch, wie bei anderen Diensten und Sendern. Die Auflösung wird nicht weiter gesteigert. Ein Zugewinn ist HDR jedoch für die Farbinformationen je Bildpunkt. Die Wiedergabe wirkt dadurch vielfältiger und frischer.

YouTube ist technisch damit voraus. Und zwar auch seinen Kunden. Denn im heimischen Wohnzimmer steht nur bei den wenigsten Personen bereits ein 4K HDR Fernseher. So kann sich die Vielfalt an Videos im gleichen Maße entwickeln, wie die Anschaffungsbereitschaft der Nutzer eines entsprechenden TV-Geräts.

HDR steht ab sofort bereit. Allerdings wird der Chromecast Ultra benötigt, um die großen Bildpakete zu überspielen.