Kosten von DVB-S

Im Gegensatz zu DVB-C fallen bei DVB-S lediglich die monatlichen Rundfunkgebühren für den Empfang der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender an. Weitere Gebühren fallen für einen Haushalt nicht an, da der Satellitenbetrieb durch die Rundfunkanstalten bezahlt wird.

Vor- und Nachteile von DVB-S

Vorteile Nachteile
keine Empfangskosten hohe Investitionskosten bei Anschaffung (Empfangsgerät und Empfangsanlage (Parabolantenne und Signalumsetzer)
größtets Senderangebot absolut Witterungsabhängig: Bei schlechtem Wetter kann der Empfang beeinträchtigt sein
größtes Senderangebot mit HDTV kein Video on demand möglich

 

Wie empfängt man DVB-S mit dem Fernseher?

Um DVB-C zu empfangen wird eine Parabolantenne (Schüssel) mit einem digitaltauglichem Signalumsetzer (LNB)  und ein DVB-S-Empfänger benötigt. In fast allen modernen Fernsehern ist bereits ein DVB-S-Empfänger mit eingebaut. Auch ältere Fernseher können DVB-S wiedergeben, hierfür wird jedoch ein extra DVB-S-Receiver benötigt, der die digitalen Signale empfängt und in analoge Bild- und Tonsignale umwandelt.

DVB-S2

Die Weiterentwicklung von DVB-S ist der neue DVB-S2-Standard. Dieser neue Standard verwendet verbesserte Kodierungs-, Modulations- und Fehlerkorrekturverfahren wodurch die Datenrate um bis zu 30 % gesteigert wird. Zur Umstellung des Empfangs von DVB-S auf DVB-S2 wird kein neuer Signalumsetzer (LNB) benötigt, sondern lediglich neue DVB-2-Empfänger (Receiver).